Anfang
Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
was wir endlich wagen ist wichtig,
was wir endlich sagen richtig,
durch alle Zeit kommt es auf uns selber an, immer.
Dann ertragen wir auch jedes Ende, ohne Gewimmer.
Jene die nie was entschieden, sind zurück geblieben,
wir bewegen dagegen unser Leben.
Aber für den Neubeginn, braucht es auch Geduld.
Wenn man scheitert in der Eile, ist man selber Schuld.
Aber das, was aus Lust und Wert entsteht,
was man anders machen will, nicht schlimmer,
das behält den Zauber dann vielleicht für immer.
Trübe Tage
Aus Kälte stürzen wir in Hitze und zurück
Im Nass ist auch Glück
Im Hin und Her wirkt vieles noch schwer,
aber ist man bereit und trägt es mit Gelassenheit,
auch leicht … vielleicht.
Die schönste Sonne wartet im neuen Jahr,
das weiß ich und das ist so wunderbar.
Wir müssen trotzdem auch zu unseren
Gefühlen stehen und uns nicht ergeben dem
trüben, aber leichten Leben.
Das ist der stete Irrtum eben.
Es ist immer ein Kampf, ein Ringen mit dem
was wir nicht verstehen.
Aber jetzt wissen wir doch ganz klar, was wahr.
Ich weiß es jedenfalls, von den Füßen,
bis zum Hals.
Reden ist so viel wert …
Keine Liste kann es erfassen,
keine Jahre
Was wir träumen will uns manchmal verlassen,
aber wir träumen weiter …
Was wir unbedingt wollen,
ist nicht immer gerecht,
aber Gefühle sind echt.
Wenn wir sie verdrängen,
werden wir krank
und immer sind es viele die leiden,
am dauernden Schweigen.
Schmerz
Er ist uns treu, in Lust und Frust.
Enttäuschung und Hoffnung.
Krise und Neubeginn.
Alles ist im Schmerz drin.
Aber seine Bedeutung ist,
ein Albtraum oder ein Traum,
man unterscheidet kaum.
Spüren wir Vertrauen im Berühren,
kann uns das Verlangen immer verführen.
Wenn es keinen Ausweg gibt,
wir ausgeliefert sind,
gefesselt im Lieben,
müssen wir unsere Wahrnehmung
verschieben.
Leichter gesagt …
Zusammen halten!
Warum nicht?
Da ist doch in uns so viel, was verbindet
und dass den Stilstand überwindet,
wenn wir es zulassen,
wenn wir uns das gegenseitig wert sind,
macht uns auch der Schmerz nicht blind.
Sondern öffnet die Augen erst,
für ein neues Kapitel,
für eine moderne, bessere Welt.
Wir können nicht immer nur schreien dafür,
aber nichts selber opfern,
von den Dingen die uns eigentlich
schon immer schmerzen.
Lieber sie miteinander neu erfinden
und dabei zusammenhalten, im Herzen.
Wir Sorgenkinder
Wenn eine Welt zusammen bricht,
kann sie nur wieder auferstehen,
wenn wir die Sorgen ernst nehmen
und einander wirklich verstehen.
Das sorgt für Stürme in der Seele,
Angst und Wut, Schmerz und Verlust.
Aber da schlägt noch ein Herz in jeder Brust.
Was daraus wird, sollte unsere Sorge sein,
zusammen oder allein, jeder groß, keiner klein.
Wassermann
Man kann es fühlen,
den Moment, wo man sich selbst erkennt
Wenn man es nicht überlagert,
mit Schmerz.
Ich weiß der kommt vom Herz.
Aber, ich schwimme schon lange
in diesem Aquarium herum,
das macht dumm.
Nur meine Träume sind weit
und dafür ist es längst Zeit
euch mitzunehmen,
ich weiß jetzt ihr träumt auch.
Wie alle Fische,
kommt die Neugier dazu,
aus dem Bauch.
Le petit S.
Verkniffen
Ein Zauderer, kein Zauberer
S. ist ein kleiner K.,
für ein sich für GROSS haltendes Land.
Ist da noch mehr da?
Ist das Zögern in den Krieg zu marschieren,
gar wunderbar?
Kein Haudrauf!
Das wollen wir auch nicht,
doch etwas mehr Fortune und Esprit,
schadet „unserer“ Austrahlung auch nie.
Warum streben sie immer an die Macht,
die kleinen Männer über die jeder lacht.
Nur sie selber nicht.
Aber auch den K_innen gelang das bisher nicht.
Politik ist eben immer eine Schlacht,
geschrieben im Gesicht.
Generation Z
Wozu arbeiten?
Wenn wir eh untergehen …
Sind wir nicht zuende mit unserem Alphabet.
Leben, bevor es zu spät!
Aber was hat man dann gehabt,
nur konsumiert, nie produziert.
Ist man dann besser?
Fühlt man sich besser?
Was uns gut tut ist so individuell
und kein Zufall.
Wir müssen was tun dafür!
Glück kann man sich zwar nicht verdienen,
es kommt immer unverdient und unverhofft.
Aber der Weg dahin, kann Arbeit machen,
selbst welche die zuerst nicht sinnvoll erscheint.
Oft braucht es eben Zeit, das zu erkennen,
gebt sie euch!
Wahlwiederholung
Warum sind die, die dafür waren,
jetzt dagegen?
Weil wir schon Sekunden nach jeder Wahl,
mit uns im Zweifel liegen.
Weil wir nur ein Kreuz haben,
nicht viele Möglichkeiten,
wir uns entscheiden müssen
und uns diese Macht will immer küssen.
Aber es ärgert uns trotzdem.
Wir entscheiden über Leben,
über Vertrauen oder Vergeben,
über uns selbst damit auch,
aber das verdrängen wir in den Bauch.
Im Kopf sagt der Verstand,
keiner regiert unser Land ohne mich,
ich bin so wichtig.
Aber wo bleibt in uns das wir,
ohne die anderen sind wir alle nichts im hier.
Das zu akzeptieren fällt dem Ego schwer,
aber da haben wir eigentlich keine Wahl mehr.
Karneval der Gefühle
Der Aktionismus im Kopf!
Wenn die Gedanken sich drehen,
ein Tanz ohne Gnade.
Egal ob wir verstehen,
was passiert da gerade.
Es ist nicht nur Gefühl pur,
das geht bei euch nicht.
Wir kommen, wir gehen.
Ihr wollt alle das verstehen,
doch manche Wahrheit ist einfach,
nur schlicht.
TYP A
Dafür leben wir
Danach wissen wir mehr
Ich bin wie ich immer war
Warten, Tuen, Verstehen
Ich durchschaue das Spiel.
Da sind ein paar schwache Typen zu viel.
Der Reiz der nächsten Gelegenheit.
Du bist zu schön nur für einen.
Graue Welt
Bunte Träume
Jeder hat seine Schwächen
Nur Typen wie mich und dich gibt es eben sonst keine,
im Herzen sind wir alleine …
Aber das verbindet dich mir, wie sonst keine.
Ich kämpfe und bleibe.
Ein Jahr Krieg
Was treibt die alten Idioten?
Warum glauben ihnen so viele?
Menschen sind so blind!
Menschen sind so dumm!
Sie bringen sich gegenseitig um.
Warum?! Darum.
TÖRÖÖÖÖ!
Ich Elefant im Porzelanladen.
Wenn wir unseren Schrank voll Porzelan laden.
Wenn wir rumeiern
Wenn wir uns selbst verkackeieren
Wenn wir im Gedankenkarusell sind zu schnell
Wie kann ein Dickhäuter so dünnhäutig sein?
Man sollte seine Gedanken nie einfach raus posaunen,
das verdirbt alle Launen
und vergiftet das Blut, aus Liebe wird Trotz,
vielleicht Wut.
Aber dann, war wohl eh nie was echt daran.
Nur wenn wir uns vom falschen Spiegelbild befreien,
können wir auch wirklich verzeihen.
Miniholztisch
Aber, aber, ich bin Niemand.
Was ich erzähle ist nicht wahr.
Was ich träume nur Fantasie.
Wenn man sich spürt, berührt,
ist es heute nicht wie gestern …
und morgen?
Wie lange bleiben wir gespürt,
wofür verändern wir unser Leben,
wenn alles immer wieder fließt,
so gleich und doch …
was wissen wir noch?
Manche leben im Irrtum gut.
Zwar voller Angst, doch was solls.
Die Dummheit endet nicht,
denn unser Kopf ist nur aus Holz.
Im März
Nach den Winterstürmen …
wird sich alles verändern,
so war es immer,
wir schöpfen Hoffnung,
wir sehen und spüren die Sonne
und da ist in uns,
wie jedes Jahr,
ein Hurra!
Verhalten noch,
aber doch.
Milch & Kaffee
Unterschied macht den Geschmack!
So ein Kack!
Bei mir nicht …
Denn die Erfahrung zeigt,
es verbindet nur Gemeinsamkeit.
Alles andere ist ein Überreiz
und auf Dauer nur ein Scheiß!
Außerdem ist so verrückt,
der Spiegelblick.
Ihr wollt nicht sehen wie sie euch sehen,
sonst würdet ihr nicht mit ihnen Kaffee trinken gehen.
Naja, vielleicht doch?
Denn die Wahrheit ist halt immer, immer,
ein ganz finsteres Sehnsuchtsloch.
Und je mehr ich es euch sage,
desto trotziger ihr bleibt,
die Opfer dieser Eitelkeit …
gefangen darin wohl immer wieder
und auf Ewigkeit.
Montag der 13.
An der Kathedrale vorbei
Es wäre Heuchelei!
Zum Wurststand unerkannt.
Wir verennen uns in Dingen,
die unser Selbstbild
ins Wanken bringen.
Alles entscheidet sich,
aber wir wollen das nicht.
Weder aufgeben noch flüchten.
Aber egal was wir schreiben,
sagen oder denken,
es landet auf fetten Waagen
und wird unser Glück verpfänden.
Scheinwelten
Wie befreien wir uns,
von dem Flimmern,
in unserem Innern.
Das gab es immer,
aber es wird gefühlt schlimmer
und einfacher,
abzutauchen in ein Grau,
als Bunt getarnt.
Ein Sprung aus der Welt,
die uns nur quält,
schauen, dass man weg kommt,
dass man das Leiden weg bommt.
Ausgefüllt, zugemüllt, krank …
Lieber sterben.
Nein, denn das alles ist nur Schein!
Seit echt.
Alte Bilder
Streitbares Schreiben
Schöne Erinnerungen zum Trotz
Kampf der Vorurteile
Lasst uns das nicht tun!
Denn sonst die Geschütze nie ruhen.
Warum müssen Menschenlieben sterben
Warum können wir sie nicht leben lassen
Warum müssen wir,
die, die wir eben noch geliebt,
jetzt hassen?
Wir haben sie nicht wirklich geliebt,
nur ihre Masken,
die wir ihnen selbst verpassten.
Das ist der größte Schmerz,
er löscht die alten Bilder im Herz.
Aber dann ist immerhin,
Platz für Neues darin …
Ein Chinese und ein Kontrabass
Ein Cinese und ein Kontrabass,
saßen in M. und erzählten sich was,
kam die Polizei, ei was ist denn das?
Zwei Diktatoren erfanden sich was.
Eine Welt, wide, wide, wie, sie P. und X. gefällt.
Verstand aus! Macht an!
Hier niemanden und doch viel zu viele …
Worte sind wie Rosen
Wer aus dem Fenster schaut,
Wer in die Welt geht,
Neue Begegnungen erfährt,
mit den Wagen unserer Träume …
Wer sich selbst verändert,
Kann Kanienchen zaubern und Rosen
aus den grauen Hüten der alten Tage,
die ich endlich nicht mehr trage.
Denn Worte sind wild,
auch körperlich schmerzhaft,
wie mit Stacheln manchmal,
aber immer Trost zugleich.
Nur die Vielfalt der Worte macht uns reich
und die Zeit, die wir uns geben,
um all unsere Worte zu lieben und leben.