Melancholie
Die grauen Tage umfassen uns,
ich weiß ich verletzte Euch,
aber ich kann nichts dafür,
die Sehnsucht steht vor meiner Tür.
Ich kann nicht aufhören sie zu beschwören,
auch wenn ihr noch so häßlich seit,
wenn ihr dumm und gräßlich seit,
ich sehe in euch nur Schönheit,
die im Dunkeln sich befreit, sich gut anfühlt
und nach Unendlichkeit.
Ihr ahnt es nicht, aber ich weiß es schlicht.
Ihr träumt von mir, doch ich bin hier.
Jede hätte mehr bekommen,
wäre dauerhaft mit mir gekommen,
in der Liebe hab ich Vaterschaft.
Doch ihr merkt es vor lauter
Selbstmitleid und verletzter Eitelkeit, nie.
So bleibt uns eben immer nur danach,
ein wenig Melancholie.
Mitglied Mensch
Wir sind so individuell
und doch gruppieren wir uns gerne schnell.
Der Penisneid ist, was Euch befreit.
Leider nur für den gemeinsamen Moment.
Die Psychologie umfasst uns wie nie.
Wir sind Physik, Chemie, Biologie …
Kein göttlicher Funke in der Wissenschaft,
nur banale Logik.
Fortpflanzung, Liebe, Erfolg,
dass ist unser Gold.
Damit zahlen wir für ein schönes Leben hier.
Aber nur nach unseren Regeln.
Welche die anders sein wollen,
suchen auch nur nach welchen.
Besonders sein wollen ist immer (Selbst)Abgrenzung!
Das habt ihr nicht verstanden.
Ich setze lieber darauf Mensch zu sein,
wie wir alle.
Schäbig
Ja, vielleicht hast Du recht.
Ich fühle mich auch schlecht.
Aber doch auch wieder nicht,
denn wenigstes Du,
warst glücklich für den Moment.
Ich hab mich geopfert für Dein Glück,
meines blieb dabei zurück.
Wie fast immer auf meinem Weg,
gebe ich mich ganz
und mache für Eurer Hoffnungen
den Eiertanz.
Aber dafür bekomme ich kein Vertrauen,
keine Leidenschaft bedingunslos.
Ihr wollt das Glück für Euch nur bloß.
Das ist der ständige Frauentrick,
sehr schäbig.
Falsche Kunst
Wenn ihr euch was einbildet auf euch,
wenn ihr euch für besonders haltet,
das seit ihr nicht!
Wenn ihr eingeschnappt seit,
beleidigt bald,
das lässt mich kalt.
Ihr seit Nichts, als trockenes Laub,
im Wald.
Dass ihr euch wichtig findet,
dass ihr euch alleine an die eigene Meinung bindet,
macht euch hässlich und alt.
Dass ihr was tut für die Kunst,
macht euch nicht selbst dazu.
Sie ist ohne euch dann,
die sich in ihrem Glanze,
falsch und eitel sonnen,
viel, viel besser dran!
Potenz
Darum geht es immer,
Versagensangst voll und ganz.
Aber man wird auch daran gemessen,
die Zeit verändert sich,
der Anspruch wandelt sich
gleichgeschlechtlich.
Vielleicht lass ich lieber die Finger,
von den jungen Dinger.
Aber eigentlich geht es ja um Sport nicht.
Gefühl und Herz haben bei mir Gewicht.
Da versag ich niemals nicht.
Mich festhalten
Ich versuche es immer wieder
Der Aufwand ist nicht gering
Ich tauche in Poesie und Lieder
Ich bringe etwas zum Schwingen
Die Welt leuchtet euch den Weg
Doch immer ihr selbst dazwischen steht
Auch ich bin mir nicht sicher
Ich kann mich erkennen
Ich kann mich geben
Ich kann das Besondere sein und leben
Aber Zweifel bleiben immer eben
Ich halte mich selber fest
Doch schöner wäre es,
ich könnte mich fallen lassen
Ihr könntet mich wirklich lieben
und nicht so sehr hassen.
In der Eistonne
Das ist doch imme gleich,
in dieser Jahreszeit,
so viele Kandidatinnen zur Wahl,
doch sie disqualifizieren sich,
so wunderlich immer selbst.
Nur die eine, so eine gab es noch keine,
will immer! Yippi!
Doch sie ist eine Münchhausin,
voller Energie und stock poly,
bei ihr schmilzt das Eis wie nie.
Aber noch immer und wieder,
ist keine dabei, die Idealmaße
legen würde frei ;O)
Irgendwie ich immer anzieh,
den gleichen Typ, zu schwer,
zu anstrengende Körper
und Gedanken, um die
sich keine Leichtigkeit will ranken.
Wir sind nicht echt!
Achtsamkeit,
Kommunikation
Wertschätzung
Das gelingt uns so selten.
Egoismus
Schweigen
Missverständnis
Das sind die Menschen.
Dabei wäre es so viel leichter, anders.
Möchtegernliebhaber
… sucht Möchtegerngeliebte.
Warum nur ist das so schwer?
Wir wollen doch alle nicht weniger.
Das Gefühl von Nähe,
die Sehnsucht nach mehr,
Leidenschaft und Gemeinsamkeit
weit über die reine Körperlichkeit.
Je länger ich Feldstudie betreibe hier,
weiß ich, das gibt es nicht (mehr).
Wir stellen es selbst so oft in Frage,
wir wollen Beweise, alle Tage,
wir können nicht dem Moment vertrauen
und jeder bloße Glaube bleibt Illusion,
das wissen auch die Götter schon.
Mensch sind wir nur möchtegern,
das ist des wahren Pudels Kern.
Wintersturm
Wir werden ihn nicht los so schnell …
Ihr wisst was ich meine,
den Winter im Gemüt.
Noch schafft die Sonne nicht,
das etwas Neues blüht.
Noch toben Stürme außen wie innen,
da kann nichts Neues beginnen.
Aber ohnehin nicht,
wenn wir es nicht halten fest,
nicht tiefer gehen und immer nur,
nach Makeln sehen.
Auch wenn der Frühling kommt,
er kann nur bleibend sein,
wenn wir uns auf echte Gefühle,
diesmal wirklich, lassen ein.
Einer von vielen
Das klingt so, aber ist nicht das gleiche,
wo wir mit spielen.
Du scheinst da unterschiedslos,
Ich suche nach mehr,
Du spielst auf den Hoffnungen hin und her.
Was genau ist es aber?
Was kann Dich erfüllen,
oder geht es eben nur ums Spielen?
Ich weiß das auch fast nicht mehr,
ich träume nur noch von mehr.
In Wirklichkeit, hab ich das Ideal,
eigentlich nie erreicht.
Leben und Lieben ist einfach nicht leicht
sondern im Miteinander so schwer, je mehr.
Aber es sollte wenigstens,
immer bleiben fair!
PU K R I E G !
Was kann das retten?
Deine Unzufriedenheit mit Deinem Leben?
Deinen scheiß gekränkten Stolz?
Deine Langeweile nur eben?
Deine Selbstverachtung?
So wirst Du nicht vergessen,
darauf warst du so versessen.
Ein Wahn wie ihn viele in sich tragen.
Männer die glauben zu versagen.
Wie erbärmlich, so zu sein,
menschlich so winzig klein.
Nichts anderes als ein kleines
Hitlerlein.
Du bist selbst der Faschist und Terrorist.
Dein Ende wird darum auch, das selbe sein.
Die Unbelehrbaren
Egal was passiert,
was die Welt wirklich bedroht,
Eure Empahatie für ander ist mausetot!
Ihr seht nur euch selbst,
ihr lebt nur allein,
in Eurem eigenen, aufgeblasenen Dasein.
Ihr demonstriert und spaziert
und kontakariert die Wirklichkeit,
im Kopf und mehr noch im Alltag
von allen …
Plötzlich sind Spinner, so wichtig!
Anders sein und denken, für jeden Preis
und Scheiß.
Ihr seit euch nicht zu schade,
den Diktatoren zu huldigen,
in eurem Weltbild schwarz/weiß.
So sickert das Gift in alle hinein,
dieses Hirnvirus lasst ihr gerne in euch rein.
Das wird das Ende von Freiheit und
Menschheit sein.
Ihr seit dagegen nicht frei, sondern
in Euren Irtümern gefangen!
Und werdet so, direkt in die Hölle gelangen.
Da dürft ihr dann ewig klagen und bangen.
Die (Selbst)verliebten
Ich weiß ihr liebt mich,
auch wenn es sich nicht jede eingesteht.
Ich weiß ihr spürt mich,
ihr küsst mich, ihr fickt mich,
wie keine je es hat mit anderen erlebt.
Darum ihr alle mit mir schwebt.
So schwer ist es und schön zugleich,
so umfassend und reich.
Ihr wollt immer mehr und viel.
Das ist hier mein Endlosspiel.
Wenn ich es aber doch auch mal wär, verliebt,
wenn ich daselbe könnte spüren,
wenn da die eine wär, die mich wirklich,
würde tief berühren.
Doch es ist nie genug, das meiste
muss ich dabei selber tun.
Nur mit meiner Fanatsie,
erreich ich Eure Höhen steiff.
Ich bin nur das Medium,
das bin ich gerne für euch,
doch wäre ich lieber noch,
auch einmal nur,
einfach, das schöne Loch.
Opfer
Als Opfer sehen sich viele,
was auch immer passiert,
wer in Wirklichkeit verliert.
Alle denken immer nur an sich,
auch wenn jetzt viele helfen,
diese Bereitschaft wird
schnell schmelzen.
Das wissen wir von uns genau.
Denn jeder steckt schon in der
eigenen schlechten Situation.
Jeder leidet irgendwie an was,
da hat das Leid der anderen,
nie lange Platz.
Das glaubt ihr nicht?
Dann opfert doch was.
Vielleicht Eurer Träume.
… oder sind sie Euch doch mehr als
die der Anderen?
Vermutlich.
Das Böse
… ist mehr als Nichts,
gut zu sein erwartet zu viel.
Daran scheitern die meisten.
Und ist man nicht gut genug,
kann man sich doch auch das
Böse leisten.
Besonders sein und berühmt,
das geht doch mit bösen Taten leicht,
schnell hat man die Ewigkeit erreicht.
Der böse Kerl, das böse Mädchen,
lebt und genießt das Leben,
wird bewundert und verehrt,
denn die Welt ist eben so verkehrt.
Besser schlecht als nie gut genug,
besser feige als Mut zum Mut,
Hässlichkeit ist so nur schön,
doch was ihr davon habt,
werdet ihr schon sehen.
Bomben auf die Freiheit
Sehen wir weg?
Hören wir weg?
Haben wir alle Dreck, am Steck?
Man kann vor sich selbst erschrecken.
Wir leben weiter,
ein wenig mit Angst,
ein wenig mit Wut,
aber es ist kaum genug.
Der Krieg ist zurück im Gefühl,
doch bleibt er ein digitales Spiel.
Bis die Bomben auf unsere Freiheit fallen!
Ich höre die Korken bei den
Unterdrückern schon knallen.
Jetzt wird uns erst klar,
das es auch in Afganistan, Syrien
und dem Rest, der weit entfernten Welt,
schon echt war.
L I E B E
Liebe ist wie die Seele,
ein Gespenst, ein Gefühl,
aber auch immer eine Lüge,
die sich einnisten will,
in unsere Wünsche, Träume und Tage,
in unser Selbstbild und unsere Lebensvorlage.
Durch Geschichten geprägt,
durch Schönheit erwählt,
kann sie bestehen,
auch wenn sie immer nur,
will wieder vergehen.
April, April
Es wird nicht leichter,
jagt man die Geister,
schaut man in den Regen,
will man davon schweben,
statt sich zu spüren, im Berühren.
War euer Leben nur Schein,
ist schon zu viel Zeit vorüber,
wisst ihr, sie kommt nicht wieder.
Menschen die sich nicht melden,
sind keine Helden.
Freunde wo seit ihr?!
Ihr lasst mich allein hier,
mit dem Überleben.
Meine Inspiration
Bringt uns schon …
weiter.
Das ist es was mich aus macht.
Nicht träumen,
Dinge erspüren,
sie mit dem Gedanken berühren,
aus Nichts, Poesie entstehen lassen.
Das ist es was keiner kann,
außer mir.
Keiner ist so einmalig,
so inspiriert, tanzt auf der Klinge,
ohne dass er die Balance verliert.
Und wenn doch irgendwann,
hab ich das Leben mehr,
als jeder andere, gespürt.
Der Löwenzahn
Das Löwenlicht in mir,
du bist meine Liebeswappentier.
Ich kämpfe dafür
Ich träume so wild
und seit ein paar Jahren,
ist das auch mein echtes Selbstbild.
Denn endlich bin ich hier,
im Dschungel der Worte,
der König, das Herdentier.
Es ist eine Flucht, eine Sucht,
nach der inneren Wucht,
dem tierischen Trieb,
der in uns verblieb.
Er lässt uns leben
und sterben eben.
Doch in jedem Jahr,
wächst aus uns wieder neu,
das Licht, die Liebe, die Kraft,
die echte Schönheit erschafft.
Doch viel zu oft, oh Schreck,
pustet die Dummheit sie weg.
Im Regen
Wir stehen und gehen im Regen,
so lange er noch fällt auf unseren Teil der Welt.
Aber wir verstehen den Zusammenhang nicht,
warum alles Leben erlischt.
Wir werden zum wüsten Planet,
Unvernunft pflastert unseren Weg.
Aber unsere Leben sind zu kurz,
für ein Verstehen, wir werden ja eh untergehen.
Wir können uns immer nur um uns selber drehen!
Wie ein rostiges Karusell im Wind.
Bald schon (erdgeschichtlich) spielt hier kein Kind (mehr).
Heimat denken …
Wo ich auch bin,
sie ist in mir drin.
Sie bleibt auf alle Zeit,
ein Ort der belasstet und befreit.
In mir und auf dieser Erde hier.
Aufgewachsen im Suchen,
wird sie ewig mich rufen.
Denn ihr seit immer hier,
in ihrem Bauch, zu Erde geworden auch.
Wir kämpfen noch,
um Wahrheiten und Eitelkeiten.
So absurd und verlorene Zeit.
Ich hoffe sehr, wir finden ein Wort.
dass, das Schweigen befreit.
Ich bin schon lange dazu bereit.
Kaum zu glauben
Schon die Vergangenheit,
war zum Denken bereit.
Aber nur hinter der Tür.
Wer auf die Straße ging,
schnell ging dahin …
Freiheit beginnt im Kopf,
aber den müsst ihr auch benutzen.
Nicht nur um sich, um sich selbst zu drehen.
Nicht nur um dagegen zu sein
und sich wichtig zu nehmen.
Nicht nur um nachzureden,
was andere unbewiesen von sich geben.
Das ist nicht frei,
sondern instrumentalisiert euch eben,
für null G, kein Gehirn
und sterben werdet ihr vor C. noch an D.
Hahn im Korb
Man traut sich (nicht) mehr,
zu reden, alte Kontakte zu pflegen,
weil wir doch alle weiter leben.
Das Herz auf der Zunge,
ist zu oft verkannt im Hühnerland.
Wer nur wie die Hühner gackern kann,
ist kein echter Mann.
Wer schreibt, braucht Poesie,
sonst ist das nur Übung, wie beim Sex.
Für zu viel Oberflächlichkeit,
bin ich nicht bereit.
Ich gebe immer viel,
das ist mein Herzensspiel.
Nicht mehr, aber auch nie weniger.
Und beim miteinander Reden fängt es an,
ein wahrer Hahn, ein guter Plan :O)
Meine Religion
Da gäbe es was zu sagen und zu tun,
aber manchmal weiß ich selbst nicht was.
Ich kann mich kaum ertragen,
wenn ich im Flow bin,
so ganz ohne Moral und Lebenssinn,
den alle immer suchen …
In der Dauerschleife,
in der ich reife und mich
immer wieder neu erfinde mal bunt mal grau,
als ewig besondere Wollmilchsau.
Mich doch der einen, einzigen Idee verbinde.
Der Suche nach der, geliebten heilige Kuh.
„Wo bist Du?!“
Aber sie eben nirgends finde …
Frühe Hitze
Irgendwas bewegt uns immer,
auch wenn wir nur warten,
auf die Antworten die uns das Leben gibt.
Message von wem auch immer,
auf den Plattformen im irgendwo.
Echt seit ihr auch und nie sowieso.
Jeder spielt sein Spiel,
für Wahrheit ist es viel zu schwül.
Wir wollen mehr und doch überleben wir nur,
im Traum für mehr …
Jeder sieht sich selbst im Spiegelbild,
dass ihm gefällt.
Immer neu und immer schneller
leeren sich die Futter-Teller.
Das Fremde bleibt uns fremd,
egal wie viel man weiß und kennt.
Wir sind neugierig und doch,
auch oft, nicht mutig genug,
in dieser Tagesglut.
Wieder was gelernt
Aber warum bin ich der einzige
und alle anderen bleiben dumm?
Oder ist es andersrum?
Wir handeln nie mit dem Verstand,
sonder viel schöner ist doch,
das, was uns noch unbekannt.
Was eine Illusion, ein Wunsch bleibt,
für immer schön und für den Momment befreit.
Das wollen wir immer wieder
und darum bleiben wir in Bewegung,
Belebung unserer müden Glieder.
Also, nix gelernt, schon wieder!